Wer sich für den Zukauf von immobilienbesitz entscheidet, kommt auch für die Unterhaltung des gesamten Wohnobjektes auf, da es sich um gemeinschaftliches Eigentum handelt. Bei Durchführung einer Kostenanalyse zum Kauf von Eigentum sollten daher folgende Fragen durchdacht werden:
- Aus welchem Baujahr stammt die Immobilie?
- Ist das Objekt mehr als 30 Jahre alt: Sind bereits weitreichende Sanierungen oder Modernisierungen erfolgt? In welchem Zustand befinden sich beispielsweise das Dach, die Fenster, die Heizungsanlage und die Fassade?
- Inwieweit schlagen die Unkosten zu Buche?
- Welche monatlichen Einnahmen sind zu erwarten?
Oftmals sind Keller und Dach mängelbehaftet. Deshalb empfiehlt es sich, bei der Besichtigung auf den allgemeinen Zustand des Hauses, aber auch des Grund und Bodens, auf dem sich das Objekt befindet, sorgsam zu achten.
Vor dem Erwerb das Haus nochmal begutachten
So ist es auf jeden Fall ratsam, das Haus vor dem Kauf nochmals genau zu besichtigen. Mängel, die Aufgrund der Bausubstanz entstanden sind, sind leider nicht immer sofort ersichtlich und können teuer werden. Mit fortgeschrittenem Alter des Hauses steigt die Anzahl der Mängel, also sollte man ganz genau hinsehen. Fachliche Konsultation in Form eines Gutachters kann nicht schaden und einen besseren Einblick in die Thematik verschaffen. Dieser muss ja nicht gleich eine Expertise anfertigen, aber wenigsten sollte der das Objekt einmal anschauen und gegebenenfalls auf bestimmte Mängel hinweisen – denn dadurch kann einem unter Umständen eine Menge Verärgerung erspart bleiben. Immer wieder tauchen Objekte auf, bei denen sich nach dem Erstehen entgegen den Erwartungen herausstellt, dass sie sanierungsbedürftig sind. Nicht selten werden Käufer Betrugsopfer.
Die Finanzierung für das künftige Eigenheim richtig planen
Bevor man sich für die Anschaffung einer Immobilie entscheidet, sollten vorerst einige grundlegende Fragen geklärt werden:
- Was soll finanziert werden? (Wohnung, Grundstück, Haus)
- Was soll bzw. darf die Immobilie kosten?
- Wie hoch sind die zusätzlichen Kosten (Grunderwerbssteuer, Notar, etc.)?
- Wie viel Eigenkapital ist vorhanden?
- Wie hoch ist der Finanzierungsbedarf?
Bei einer Eigenheimfinanzierung können Unachtsamkeiten wirklich teuer werden. Ein guter Finanzierungsplan ist daher das A und O für jeden angehenden Eigenheim-Besitzer.
Die Finanzierung kann man über eine Baufinanzierung machen. Unter einer Baufinanzierung versteht man jegliche Art von Kapitalalbeschaffung, die mit einer Immobilie abgesichert ist. Das kann ein Neubau, ein Immobilienkauf, eine Umschuldung oder auch eine Anschlussfinanzierung sein. Aber faktisch auch eine Modernisierung oder eine Immobilienfinanzierung für andere Vorhaben versteht man, sofern diese durch eine Liegenschaft sprich Grundschuld abgesichert ist, als Baufinanzierung.
Autor:
Marco Feindler, M.A.
Geschäftsführer und Inhaber
Heidelberger Wohnen GmbH, Opelstr. 8c, 68789 St. Leon – Rot, https://www.heidelbergerwohnen.de
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