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Die Sechs Typische Fallen Beim Immobilienverkauf

Die sechs typische Fallen beim Immobilienverkauf

Was Sie beim Immobilienverkauf unbedingt beachten sollten!

Falle 1: Die Höchstpreisfalle

Man glaubt dem Makler, der den höchsten Preis verspricht

Ein Verkäufer holt oft die Meinung von mehreren Immobilienmaklern ein, bevor er einen Verkaufspreis bestimmt. In diesem Prozess vergisst man leicht, dass es auch immer einen Käufer geben muss, der bereit ist, diesen Preis zu zahlen. Nur zu leicht entscheidet sich ein Verkäufer für den Makler, der ihm den höchsten Preis zusagt. Dies ist der größte Fehler, den ein Verkäufer machen kann. Denn Makler wissen das auch und bieten oft zu hohe Preise um erstmal an den Auftrag zu kommen. Senken kann man dann den Preis ja immer noch, wenn der Verkäufer sieht, dass es doch zu dem Preis nicht weggeht….

Falle 2: Die Verkaufspreisfalle

Ihr Verkaufspreis orientiert sich nicht an Angebot und Nachfrage

Dieses Vorgehen ist von vorne herein zum scheitern verurteilt. Natürlich steht es Verkäufern frei, einen beliebigen Preis festzusetzen. Nur ob dieser dann auch bezahlt wird, steht in den Sternen. Denn dafür ist einzig und alleine der Käufer und der Markt verantwortlich und den kann der Verkäufer leider nicht beeinflussen. Selbst wenn der Verkäufer einen gewissen Kaufpreis erzielen muss, weil z.B. eine Folgefinanzierung davon abhängt, ist das dem Markt und den Käufern schlicht weg egal. Der Preis muss passen. Oder man verkauf nicht. Siehe auch hierZu hoher Verkaufspreis versiebenfacht die Verkaufsdauer

Falle 3: Die Verkaufsstartfalle

An den Markt gehen, bevor die Immobilie dazu bereit ist

Viele Verkäufer wollen mit ihrer Immobilie sofort an den Markt, sobald sie sich für den Verkauf ihrer Immobilie entschieden haben. Das ist natürlich völlig verständlich. Dazu muss man aber wissen: Die Nachfrage an einer Immobilie ist dann am größten, wenn sie das erste Mal inseriert wird. Inseriert man das Objekt zu früh, obwohl die Immobilie innen z.B. nicht optimal dargestellt ist, kann man z.B. keine guten Fotos machen. Stellt man dann diese Fotos online, fragen einige schon erst gar nicht an. Schlimmer noch, führt man Besichtigungen durch und z.B. nötige Reparaturen sind noch nicht durchgeführt, verprellt man ganz schnell potentielle Käufer, obwohl die bei einem anderen Zustand gekauft hätten. Und Ihre Immobilie entwickelt sich zum Ladenhüter oder wird weit unter Preis verkauft. Hüten Sie sich vor diesem Fehler!

Falle 4: Die Interessentenfalle

Verkäufer verlassen sich auf Komplimente der Interessenten

Wenn Interessenten bei einer Besichtigung merken, dass die Immobilie für sie nicht in Frage kommt, verschweigen sie in der Regel aus Höflichkeit ihre Meinung. Stattdessen geben Sie dem Eigentümer das Gefühl, die Immobilie komme für sie in Frage. Schlimmer ist noch, es gibt überhaupt kein Feedback und die Interessenten melden sich einfacht nicht mehr. Das wirklich Fatale passiert aber dann im Anschluss: Die Verkäufer denken, dass sie viele heiße Eisen im Feuer haben und ihre Immobilie sehr bald zu einem guten Preis verkauft wird. Ernüchterung tritt ein, wenn Sie auch nach Wochen und Monaten immer noch nicht verkauft haben.

Falle 5: Die Aktivitätenfalle

Verkäufer bleiben nach der Besichtigung nicht an Interessenten dran

Viele Verkäufer vertrauen darauf, dass sich Interessenten nach der Besichtigung schon wieder melden, statt selbst aktiv nachzufragen. Dabei wissen erfahrene Verkäufer, wie wichtig gerade das Nachfassen und Dranbleiben an Interessenten ist. Gleichzeitig müssen sich Immobilienverkäufer aber aufpassen, dass Sie nicht den falschen Eindruck erwecken. Zum einen müssen sie am Interessenten dranbleiben und zum anderen dürfen sie nicht den Eindruck erwecken, sie stünden unter Zeitdruck oder es gibt einfach niemanden, der die Immobilie kaufen will. Denn dies sich negativ auf den Verkaufspreis auswirken.

Falle 6: Die Emotionalfalle

Verkäufer sind emotional zu stark engagiert.

Dies ist eine der größten Herausforderungen, die Immobilienverkäufer bewältigen müssen. Machen Sie sich klar, dass Ihre Immobilie zu einer Ware wird, einen Gegenstand, den es gilt zu verkaufen. Und zwar von dem Moment an, wenn Sie den Verkauf starten. Das bedeutet, dass Sie die Ware zum Verkauf herrichten, aufhübschen und präsentieren müssen, um sie auch als solche vermarkten müssen. Ihre eigenen Emotionen, Empfindungen, was Sie gut oder schlecht finden, das alles spielt keine Rolle mehr. Das alles ist subjektiv und ein Interessent kann dies ganz anders bewerten. Für Sie ist ein Pool das i-Tüpfelchen, für einen Interessenten, der jetzt schon ein größeren hat, das KO Kriteium, nicht zu kaufen.Wenn Sie sich emotional zu stark mit Verschönerungen identifizieren, die Sie über die Jahre erarbeitet haben und die Interessenten diese aber nicht wertschätzen, setzen Sie den Verkaufserfolg leichtfertig aufs Spiel. Insofern lassen Sie Emotionen und angebliche Highlights erstmal beiseite und präsentieren Sie Fakten, Fakten, Fakten und überlassen Sie die emotionale Bewertung dieser Fakten den Interessenten.
Author: Marco Feindler, M.A. Geschäftsführer und Inhaber


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Marco Feindler, M.A.
Heidelberger Wohnen GmbH

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